Montag, 25. Juli 2016

Immobilienpreise in Großbritannien: eine Orientierung anhand der Bahnstrecken

Zugegeben, aktuell wäre eine Investition in Großbritannien ein denkbar schlechter Zeitpunk. Nach einem sehr wahrscheinlichen Brexit sind bereits zahlreiche Immobilienfonds entweder aus dem Markt in Großbritannien hearausgegangen - oder habe kurzerhand ihre Immobilienfonds für einige Zeit gesperrt, damit es nicht zu panik-artigen Verkäufen kommt.

Interessant wird Großbritannien sicherlich als Land zur Investition in Immobilien frühestens in einigen Jahren, nachdem der Brexit vollzogen ist und die Wirtschaft sowie Immobilienpreise auf der Insel nahe des Tiefpunkts angekommen sind (bevor dann wieder gebettelt wird, in die EU zukommen).

Wer sich aber dennoch für den Immobilienmarkt in Großbritannien interessiert, sollte sich einmal folgende Karte anschauen:

Die Karte basiert auf der Karte der Zugverbindungen der National Rail und wurde mit den jeweiligen durchschnittlichen Hauspreisen vom Internetportal emoov erweitert (ein Internet Estate Agent):


Schön zu erkennen, das Nord-Südgefälle - wenn auch Schottland schon lange kein absolutes Billigland ür Immobilien ist.

Sehr auffällig der Hotspot London mit ca. 1 Mio GBP für ein durchschnittliches Einfamilienhaus - wirklich mit Abstand am teuersten. Selbst im nahegelegenen Redhill ist man schon bei 352,000 GBP - und hier ist man ebenfalls mit dem Zug sehr schnell in der City - und hat zu dem noch viel Grün und frische Luft - da man ja auf einem "Hügel" [Hill] wohnt.

Warum gibt es aber in Schottland größere Abweichungen? Dies ist sicherlich im Arbeitsmarkt begründet - dort wo die Preise am höchsten sind  - trotz ländlicher Gegend in den High- oder Low-Lands - befindet sich meist eine Whisky Distilleries oder ein sonstiger Arbeitgeber in dieser Gegend.

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