Donnerstag, 7. Juli 2011

Spanische Immobilien bleiben unverkäuflich

Keine Besserung auf dem spanischen Immobilienmarkt in sicht. Obwohl "Besserung" ja bereits eine subjektive Wertung darstellt. Steigende Immobilienpreise sind meistens ja keine Verbesserung.

Seit Beginn der Finanzkrise sind die Immobilienpreise in den meisten Regionen eingebrochen. Pro Jahr wurden ungefähr 700.000 Häuser und Wohnungen gebaut - soviel wie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Wer soll die bitte schön alle kaufen?

Meistens wurden in der Wüste Ferienhäuser gebaut und ein Golfplatz daneben, damit laut den Immobilienbewertungskriterien (Distanz zum nächsten Golfplatz), die Immobilien noch teurer verkauft werden konnten....tja und jetzt gibt es viele Luxusgeisterstädte in der Pampa - teilweise wird auch schon am Wasser für den Golfplatz gespart und der ist auch schon verdorrt.


Ganz egal ob man dauerhaft in Spanien leben möchte oder man lediglich eine Ferienimmobilie sucht: Wer derzeit kaufen möchte, hat die Qual der Wahl.  Aber kaufen lohnt sich trotzdem nicht - es ist sicherlich keine Kapitanlage - wenn sollte man erst in 10 oder 20 Jahren einsteigen - aber laut der Demographie wird es nicht besser, sondern noch schlimmer: Spanien stirbt genau so aus wie Deutschland (auf lange Sicht).

Und warum soll man sein Leben lang immer in den gleichen Ort in den Urlaub? Da hat mieten sicherlich viele Vorteile.

Wer in Spanien Immobilien kauft ist selber schuld. Ausnahme: Eine Wohnung in sehr guter Lage in der Innenstadt von Madrid oder Barcelona kann sich lohnen - aber auch nur wenn die Mietrendite ca. 8% entspricht. Welche Mieterenditen dort üblich sind, kann ich aber nicht sagen - Kommentare sind willkommen!

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